Zeit zu gehen
Ist ein wunderbarer Dokumentarfilm, der den Alltag in einem Wiener Hospiz zeigt.
Zeit zu gehen gibt ein Votum für die Hospizidee ab, d.h. Lebensqualität für Menschen, deren Krankheit nicht mehr geheilt werden kann und Sterben als normale Phase des Lebens zu akzeptieren. Sterben heißt leben und in Würde bis zum Ende leben, das sollte ein Menschenrecht für alle sein.
Als der Vater meiner Süßen krank wurde, war ein Hospiz oder eine Palliativstation für mich undenkbar. Ca. 2 Jahre nach seinem Tod hab ich diesen Film im Kino gesehen und meine Meinung geändert.
Im Hospiz wird Sterben als eine ganz normale Phase des Lebens verstanden, so wie das Säuglingsalter oder die Pubertät und das Alter. Wer das Sterben als einen natürlichen Teil des Lebens betrachtet, kann es auch akzeptieren, weil es einfach zum Leben dazu gehört.
Vor ein paar Tagen hab ich mir endlich die DVD besorgt. Ich hatte das Gefühl, daheim und vorallem allein kann ich mir das "besser" ansehen, als damals im Kino.
Beeidruckend der Umgang des Pflegepersonals mit den Menschen.
Schön zu sehen, dass es so sein kann.
Im Film wird gezeigt, wie telefonisch Rat gegeben wird. Mit dem Betroffenen den nahen Tod zu besprechen bzw. überhaupt auszusprechen.
Ich hätte auch einen solchen Rat gebraucht.....
Zeit zu gehen gibt ein Votum für die Hospizidee ab, d.h. Lebensqualität für Menschen, deren Krankheit nicht mehr geheilt werden kann und Sterben als normale Phase des Lebens zu akzeptieren. Sterben heißt leben und in Würde bis zum Ende leben, das sollte ein Menschenrecht für alle sein.
Als der Vater meiner Süßen krank wurde, war ein Hospiz oder eine Palliativstation für mich undenkbar. Ca. 2 Jahre nach seinem Tod hab ich diesen Film im Kino gesehen und meine Meinung geändert.
Im Hospiz wird Sterben als eine ganz normale Phase des Lebens verstanden, so wie das Säuglingsalter oder die Pubertät und das Alter. Wer das Sterben als einen natürlichen Teil des Lebens betrachtet, kann es auch akzeptieren, weil es einfach zum Leben dazu gehört.
Vor ein paar Tagen hab ich mir endlich die DVD besorgt. Ich hatte das Gefühl, daheim und vorallem allein kann ich mir das "besser" ansehen, als damals im Kino.
Beeidruckend der Umgang des Pflegepersonals mit den Menschen.
Schön zu sehen, dass es so sein kann.
Im Film wird gezeigt, wie telefonisch Rat gegeben wird. Mit dem Betroffenen den nahen Tod zu besprechen bzw. überhaupt auszusprechen.
Ich hätte auch einen solchen Rat gebraucht.....
KaputtSchino - 3. Sep, 10:33
Mit Respekt, mit dem Eingehen auf Wünsche und Bedürfnisse, auf eine natürliche Art und Weise.
Schwer zu beschreiben und ich glaub so richtig verständlich auch nur wenn man sowas schon erleben musste, damit zu tun hatte,...
danke für den link. Der Kommentar von Waldschratt hat mich richtig berührt. Weils ich mich in den Worten irgendwo wiedergefunden hab. Ich war an seinem Letzten Tag vormittags nur kurz bei ihm, aus verschiedenen Gründen. Und konnte mich abends nur noch von seinem Körper verabschieden. Das Verstehen, dass jemand bald von uns geht, ist unvorstellbar schwierig. Es war ein vor sich herschieben. Ein "er wird bald sterben, aber DOCH HEUTE NICHT". Und die Ärzte haben mir auch noch nahe gelegt, mit ihm nicht über dieses Thema zu sprechen...
Diesen Dezember wirds 5 Jahre her. Und immer noch gibt es Tage, da kommen die Erinnerungen hoch, als wärs erst gestern...
*dich umarm*
Ich kann die Situation gut nachvollziehen. Meine Mama war zwei Jahre lang bettlägerig. Ich hatte einen Säugling zu Hause, aber trotzdem war ich jeden Tag viele Stunden bei ihr! An dem Tag, an dem sie gestorben ist, ging es ihr eigentlich recht gut. Ich war gerade zu Hause angekommen, da kam der Anruf. Ich war keine 10 Minuten weg gewesen, als sie einfach eingeschlafen ist O.O Ich fühlte mich schrecklich... so viele viele Stunden war ich da, nur in diesen wenigen Minuten nicht. :-( Das ist etwas, woran ich lange zu knabbern hatte. Auch wenn es keine Schuld in dem eigentlichen Sinne gibt, ich wäre gerne bei ihr gewesen! Das ist mehr als 20 Jahre her und trotzdem fehlt sie mir. Heute denke ich nicht mehr jeden Tag an sie, aber vergessen werde ich sie niemals! Meinen Vater habe ich verloren als ich 4 Jahre alt war. An ihn erinnere ich mich kaum. trotzdem weiß ich viel, weil mir meine Mutter und meine älteren Geschwister viel erzählt haben.
Erzählst du deiner Kleinen von ihrem Papa?Diesen Anruf - ich hör die Worte heute noch.... Das wird man wohl nie vergessen...
Was ich oft gelesen habe, dass viele erst sterben, wenn die Angehörigen nicht mehr da sind. Weil sie da die Ruhe haben, besser loslassen können...