Seit halb 10 am Vormittag sitzt sie in einem Krankenhaus in der Ambulanz und wartet.
Dürfte Thrombose sein.

Wenigstens wurden ihr gestern noch Krücken gebracht - aber erst nachdem ich eine Mail an das Pensionistenheim geschickt habe (nicht nur deswegen).
Da gabs wohl Missverständnisse.
Ich hab ein sehr nettes Antwortmail des Direktors bekommen und die Telefonnummer von ihm mit dem Hinweis, mich jederzeit melden zu können.

Hoffentlich tut sich bald mal was. Ich war gesten bei meiner Tante und sie hat gute 10 Minuten gebraucht um überhaupt mal aufstehen zu können.... die Arme.

Meiner allerliebsten Tante (auch Töchterleins allerliebste Tante) gehts gar nicht gut.

Mit ihrem Blutzucker hatte sie immer schon Probleme.
Sie sieht fast nichts mehr und hat auch immer wieder Probleme mit Wassereinlagerungen (sagt man das so?), sodass sie dann schlecht Luft bekommt.

Vor Kurzem ist sie in ein Pensionistenheim gezogen.

Am Wochenende hatte sie hohes Fieber und war ganz neben der Spur. Ihr Blutzuckerwert war zum Fürchten (370) - Notarzt kam und verschrieb Medikamente. Das ist nun besser.
Aber seit gestern tut ihr das Knie weh. Beim Gehen und bei Berührung. Hat sie mir gestern Abend am Telefon alles erzählt.
In der Nacht dürften sich die Schmerzen aber arg verschlimmert haben. Gegen Mitternacht hat sie meine Mutter angerufen und geweint. Es würde so sehr weh tun und sie wüßte nicht mehr was sie tun soll.
Im Pensionistenheim ist rund um die Uhr ein Arzt, der kam dann auch. Gab ihr aber nur Tropfen. Heute Nachmittag muss sie zum diensthabenden Arzt auf die Station. Obs nicht besser gewesen wäre, man hätte sie in ein Krankenhaus gebracht?

Ich hoffe, ihr gehts bald wieder besser und warte was der Arztbesuch bringt.

Heute Nacht sind es 3 Jahre. Heute Nacht vor 3 Jahren ist mein Papa gestorben. Kurz vor seinem 59. Geburtstag.

Nicht ganz ein Jahr nachdem der Papa meiner Tochter gestorben ist, ist mein Papa von uns gegangen. Beide hatten Lungenkrebs.

Meinem Papa ging es wenigstens noch "gut". Das ganze Leiden, dass ich beim Papa meiner Kleinen miterlebt habt, musste er nicht mitmachen. Sein Herz hat kurz nach der Diagnose aufgehört zu schlagen. Er hatte schon seit längerem Herzprobleme.

Wir hatten längere Zeit keinen Kontakt. Als wir uns im Krankenhaus das erste Mal wieder gesehen haben, war es trotzdem als wäre nie was gewesen. Zu einer Krankenschwester soll er gesagt haben: "Gott sei Dank hab ich meine Kinder noch alle gesehen". 2 Tage vorher.

Ich hab ihn lieb.

Meine spontanen Ideen sind meistens auch die blödesten.

So hab ich mein Zungenpiercing mal schnell in der Mittagspause gemacht, weils mir damals grad so eingefallen ist. ;o)

Also hab ich heute beschlossen, dass ich mein Unterlippenpiercing wieder haben will. Am besten morgen. Vorausgesetzt der Laden hat lang genug offen... Aber spätestens Freitag ist es soweit.

Ist ein wunderbarer Dokumentarfilm, der den Alltag in einem Wiener Hospiz zeigt.

Zeit zu gehen gibt ein Votum für die Hospizidee ab, d.h. Lebensqualität für Menschen, deren Krankheit nicht mehr geheilt werden kann und Sterben als normale Phase des Lebens zu akzeptieren. Sterben heißt leben und in Würde bis zum Ende leben, das sollte ein Menschenrecht für alle sein.


Als der Vater meiner Süßen krank wurde, war ein Hospiz oder eine Palliativstation für mich undenkbar. Ca. 2 Jahre nach seinem Tod hab ich diesen Film im Kino gesehen und meine Meinung geändert.

Im Hospiz wird Sterben als eine ganz normale Phase des Lebens verstanden, so wie das Säuglingsalter oder die Pubertät und das Alter. Wer das Sterben als einen natürlichen Teil des Lebens betrachtet, kann es auch akzeptieren, weil es einfach zum Leben dazu gehört.


Vor ein paar Tagen hab ich mir endlich die DVD besorgt. Ich hatte das Gefühl, daheim und vorallem allein kann ich mir das "besser" ansehen, als damals im Kino.

Beeidruckend der Umgang des Pflegepersonals mit den Menschen.
Schön zu sehen, dass es so sein kann.
Im Film wird gezeigt, wie telefonisch Rat gegeben wird. Mit dem Betroffenen den nahen Tod zu besprechen bzw. überhaupt auszusprechen.

Ich hätte auch einen solchen Rat gebraucht.....

Gibts Ideen?

Wir waren am Wochenende auf einem Kinderfest mit Tombola und ich hab gewonnen. - Ein Riesenbrot

Lang wie ein Bananenkarton.

Was soll ich damit tun?

..dabei wollt ich nie eine sein. Ich wollte eine coole, lockere Mama sein, froh wenns Kind größer und selbstständiger wird....

Aber tatsächlich werd ich sentimental nur weil sie in die VorschulGRUPPE im Kindergarten kommt. Sie fängt mit Begeisterung an Buchstaben nachzuschreiben. Einige Zahlen kennt sie auch schon. Ihren Namen, Mama, Omi schreibt sie schon sehr schön. Sie zeigt so großes Interesse an all diesen Dingen.

In der Früh holt sie sich selbst eine Schüssel, nimmt Cornflakes und Milch, setzt sich zum Tisch und isst. Und lässt mich schlafen. *rotwerd*

Natürlich bin ich stolz. Mächtig, mächtig stolz. Sie ist so toll.
Aber gleichzeitig merk ich auch so richtig, dass sie langsam groß wird. In einem Jahr soll sie in die Schule. Ich kann mir das gar nicht vorstellen.
Und JETZT SCHON, wo sie gerade mal 5 ist, machts mich irgendwie traurig, dass die Zeit so schnell vergeht. Wenn ich mir die Babyfotos anseh und daran denk, wie selbstständig sie jetzt schon ist, bekomm ich feuchte Augen...

Früh arbeiten macht nur früh müde.

War schon letzte Woche, jetzt komm ich erst dazu :o)

Meine Süße ging zum Zähneputzen als sie plötzlich schreit: "Mamaa, MAAAAAAAMA, komm heeeeeer."

Ich dachte, sie hat eine Spinne oder so gesehen, da schreit sie auch so :oD, daher: "Was is jetzt schon wieder?"

Meine Süße: "Schau her wie schööööööööön, 2 Regenbogen"

Waren tatsächlich zwei. Auf dem Foto leider nicht sooo gut zu erkennen, aber mit ein bisschen Anstrengung erkennt man links drüber den 2.